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DIE KATZEN VOM GOKOGU-SCHREIN  | GOKOGU NO NEKO
ab 5.12.2024 im Kino



Preview mit Kazuhiro Soda  am  21.11.24 in Köln / Filmpalette   22.11.24  Düsseldorf / Bambi   23.11.24  Berlin / fsk-Kino   24.11. Berlin / Neues Off



INHALT

In diesem Film geht es um Katzen, viele Katzen - in allen Größen und Altersstufen, von jung bis alt, gesund oder krank, ob Winter- oder Sommerkatzen.  Sie leben in der Umge­bung des kleinen, alten Shinto-Schreins Gokogu, gelegen in Ushimado, einer Hafenstadt an der Inland-See. Es ist ein Paradies für katzenliebende Einwohner und Besucher. Gokogu sieht oberflächlich betrachtet friedlich aus, ist aber auch das Epizentrum eines heiklen Themas, das die örtliche Gemeinschaft spaltet.

Deshalb geht auch um Menschen. Diejenigen, die die Katzen besuchen, lieben und füttern, und ihnen Namen geben wie Chao, Gari, Hyaena, Koto, Chubu oder Chibi. Und die hin und wieder auch neue Katzen mitbringen und sie aussetzen. Gleichzeitig kommen auch die zu Wort, die es stört, dass ihre Vorgärten oder die Pflanzen rund um den Schrein als großes Katzenklo genutzt werden und die Katzenliebhaber:innen ihren Müll hinterlassen.

Kazuhiro Sōda fängt in seinem zehnten „beobachtenden Film“ das Leben rund um den Schrein ein, und gewährt einen persönlichen und einfühlsamen Blick auf die traditionelle Gemeinschaft des Ortes.

»Durch die Zeit und die Elemente, aber vor allem durch die Menschen, die ihn bewohnen, wird der Geist eines Ortes vor unseren Augen lebendig. Und der Filmemacher schlägt uns durch seine aufmerksame Haltung eine andere Art des Sehens vor - und damit auch eine andere Art, in der Welt zu sein.« (Alexandre Fontaine Rousseau | Panorama Cinema)














Die Katzen vom Gokogu-Schrein (GOKOGU NO NEKO)

五香宮の猫

ein Film von  Kazuhiro Soda | Japan | 2024 | 119 Minuten | jap. OmU

Berlinale - Internationales Forum des Jungen Films 2024



Kazuhiro Soda


Geboren 1970 in Ashikaga, Japan.

Soda-san studierte Religionswissenschaften an der Universität Tokio und Film an der School of Visual Arts in New York. Seine "beobachtende Methode des Dokumentarfilms" basiert auf seinen eigenen „Zehn Geboten“. Mit dieser Methode hat er elf abendfüllende Dokumentarfilme gedreht, die weltweit auf Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurden. Er ist außerdem Autor von neun Büchern, von denen „Why I Make Documentaries“ ins Englische, Koreanische und Chinesische übersetzt wurde. Ausgezeichnet als Filmemacher wurde er mit dem mit Peabody Award und ist zudem Träger des Marek-Nowicki-Preises der Helsinki Foundation for Human Rights für sein Lebenswerk.

Auf seiner Homepage https://www.kazuhirosoda.com finden sich die Filmographie und eine Übersicht seiner Veröffentlichungen.


PRESSESTIMMEN

»Auch das ist die Berlinale: Fernab vom Trubel rund um nationale und internationale Stars verzaubern kleine, zurückhaltende Produktionen das Kino-Publikum. So der Dokumentarfilm THE CATS OF GOKOGU SHRINE des japanischen Filmemachers Kazuhiro Soda. ...
Zärtlich zugewandte Bilder sind es, die mit ihrer Intimität und Empathie im besten Sinne unaufgeregt zeigen, was ist. ... Das für Kazuhiro Soda typische Eintauchen in den Moment und das Zulassen einer Entwicklung, die nicht durch ein Storyboard, Skript oder Erwartungshaltungen forciert wird, fördert erstaunliche Innen- und Einsichten zu Tage.«  Elisa Reznicek | dokumentarfilm.info

»Die Katzen in Ushimado sind ausnahmslos süß – aber viel zu viele. Kazuhiro Sodas Dokumentarfilm zeigt handfeste biopolitische Maßnahmen und vorbildliches community building – mit viel Witz, gutem Auge und Gespür für kleine und große Gesten.« Leonard Krähmer | critic.de