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archipelago
Joanna Hogg

  

Wieder neu im Kino ab Januar 2023 - zusammen mit Unrelated und Exhibition

 
   




Scilly Islands - das Meer mit der felsigen Küste, die Palmen – man könnte meinen, es sei eine Ferieninsel im Mittelmeer odere in anderen südlichen Gefilden. Weit gefehlt, Archipelago spielt auf den Tresco, der zweitgrößten der vielen kleinen Isles of Scilly, die im äußersten Südwestens Großbritanniens liegen, 45 Kilometer vor Land's End. Aufgrund seiner Abgelegenheit kein Ziel von Massentourismus, sondern für Urlaub mit Stil und Kultur, ruhiger Rückzugort vom stressigen Alltag für alle, die es sich leisten können.

Im zweiten Spielfilm der Regisseurin Joanna Hogg verbringt eine Familie einige Tage hier, bevor der Sohn Edward auf eine einjährige freiwillige Hilfsmission nach Afrika aufbricht. Mutter Patricia und Tochter Cynthia und Christopher, der Künstler, sind schon auf der Insel, Edward und die eigens engagierte Köchin Rose treffen zu Beginn des Films ein, nur der Vater lässt auf sich warten. Man verbringt die Zeit mit Ausflügen und Picknick am Strand, Malunterricht und Gesprächen bei gutem Essen. Unter der zivilisiert-bourgoisen Oberfläche aber rumourt es gewaltig. Alte Eifersüchteleien und Überforderung im Umgang miteinander bedrohen das Idyll, und der Vater, von dem Patricia Hilfe erwartet, vertröstet sie von Tag zu Tag am Telefon.


Archipelago
UK 2010 | 114 min  | digital  |  engl. Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Regie: Joanna Hogg
Produzenten: Gayle Griffith
Drehbuch: Joanna Hogg
Kamera: Ed Rutherford
Schnitt: Helle le Fevre
Ton: David F. Mitchell, Rebecca Morgan
Casting: Lucy Bevan
Künstlerische Leitung: Sonya Yu
Kostüm: Stéphane Collonge

mit:
Christopher Baker
Kate Fahy
Tom Hiddleston
Lydia Leonard
Amy Lloyd

                                   





Links:

imdb
Wikipedia (engl.)
Interview mit Joanna Hogg im Guardian (engl.)
Selina Robertson über Joanna Hogg auf the f word (engl.)

Kritiken:

Michael Meyns auf   programmkino.de
Esther Buss im Filmdienst
Valerie Bäuerlein im tip Berlin
Fabian Roderich im BR - Webseite Zündfunk
Kerstin Decker im Tagesspiegel



Pressestimmen :
As I watched the picture, I had a powerful sense of the English landscape and its intimate relationship with the culture, the sense of life. It struck me as very similar to Powell and Pressburger’s A Canterbury Tale…. I marvelled at Archipelago, and I think Joanna Hogg is a uniquely gifted filmmaker.
Martin Scorsese

There is something exacting and audacious in it, something superbly controlled in its composition and technique. The clarity of her film-making diction is a marvel…. this is quietly outstanding. Five Stars. 
Peter Bradshaw, THE GUARDIAN *****

... ein filmisches Kunstwerk von Seltenheitswert ...
Philip Bühler, Berliner Zeitung

A perceptive and beautifully composed portrait of a middle-class family in a state of subtle disarray…. No other British director is making films quite like this.
Sukhdev Sandhu, THE DAILY TELEGRAPH ****

Archipelago confirms Joanna Hogg as one of our subtlest and most probing filmmakers. 
Jonathan Romney, SIGHT & SOUND

The affluent upper middle class is a world infrequently explored and it’s hard to imagine how anyone could do a better job of it than Hogg has here.
Wendy Ide, THE TIMES ****


Surely destined to be a classic people turn to when they want to define to an outsider what being English entails. 
Helen Hawkins, THE SUNDAY TIMES ****

Inexorably, a potent tension builds…A testing, beguiling, beautiful film.
Tom Seymour, LITTLE WHITE LIES *****

Joanna Hogg’s follow-up to her acclaimed 2007 debut Unrelated is an impressively staged and impressively understated drama.
Mark Adams, SCREEN INTERNATIONAL

Archipelago confirms Hogg as a daring and mischievous artist, and a major British talent.  
Dave Calhoun, TIME OUT ****

Subtle and sophisticated…taut and truthful performances and visual beauty.
Best Film Jury, BFI London Film Festival 2010
 
In its almost militantly undemonstrative way, Archipelago is a major achievement.
Jonathan Romney, INDEPENDENT ON SUNDAY ****

Perfect - powerful, moving, often excruciating and frequently very funny.
Catherine Shoard, THE GUARDIAN







Joanna Hogg begann ihre Karriere als Fotografin, bevor sie sich für Film interessierte. Ihre ersten Erfahrungen mit dem Medium machte sie mit einer von Derek Jarman geliehenen Kamera. Der Regisseur wurde ihr Mentor und unterstützte sie, bis ihr mit einen Kurzfilms über den Künstler Ron Haselden die Aufnahme an der Film and Television School in London gelang. In Ihrem Diplomfilm Caprice spielte die damals noch unbekannte Tilda Swinton die Hauptrolle. Nach dem Abschluss probierte sie sich erfolgreich in verschiedenen Sparten wie Musikvideos oder Fernsehserien aus. Nach fast 20 Jahren beschloss sie, Filme zu drehen, die all das beinhalten sollten, was im Fernsehen verboten war ("I wanted to make a film doing everything I was told not to do in television").

Als Vorbilder nennt sie für Briten eher untypische Regisseure wie Ozu, Bresson oder Rohmer, aber auch zeitgemäße deutsche Filme wie die von Angela Schanelec stehen ihr nahe.

Ihr Spielfilmdebut Unrelated war der Kritikerliebling und gewann, neben anderen Auszeichnungen, beim London Filmfestival 2007 den Preis der FIPRESCI.

Der zweite Spielfilm Archipelago erlebte seine Weltpremiere beim Filmfestival in Pusan.

Zur Zeit arbeitet die Regisseurin an ihrem nächsten Film, einer Geschichte im heutigen London (Exhibition, FF Locarno 2013).






Termine online:
Filmhaus Nürnberg          11.05. - 07.06.2023
 Filmmuseum Potsdam     01.05. - 31.07.2023
                                       Camillo Görlitz                25.05. - 20.09.2023


 





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